Das Land Brandenburg bringt eine wichtige Säule des Paktes für Pflege auf den Weg: ein Förderprogramm für unsere Kommunen zur Stärkung der Pflege vor Ort. Damit sollen Angebote in den Ämtern, Städten und Gemeinden unterstützt werden, die ein selbständiges Leben von insbesondere in der Häuslichkeit gepflegten Personen und deren Einbindung in die örtliche Gemeinschaft stärken. Es sollen auch Maßnahmen gefördert werden, durch die die Pflegebedürftigkeit hinauszögert, verringert oder vermieden werden kann. Außerdem werden die Landkreise und kreisfreien Städte u.a. Zuwendungen für die Planung, Koordinierung und Vernetzung der regionalen Pflegestrukturen erhalten. Ich freue mich, dass wir dieses mit jährlich rund 11,7 Millionen Euro ausgestattete und bundesweit bisher einmalige Förderprogramm jetzt starten können.
Die Antragsunterlagen sind hier verfügbar: https://lasv.brandenburg.de/lasv/de/zuwendungen/pakt-fuer-pflege/
Weitere Informationen zum Pakt für Pflege gibt es hier: https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/presse/pressemitteilungen/detail/~23-12-2020-pakt-fuer-pflege-startet
Die Ärmel bleiben aber weiterhin hochgekrempelt. Vor Kurzem habe ich mich mit Vertretern der ambulanten und stationären Pflege aus der Prignitz zur aktuellen Lage ausgetauscht. In der
Videoschalte sprachen wir über den pandemiebedingt erhöhten Arbeits- und Kostenaufwand, über die derzeitigen Wünsche oder Sorgen der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen sowie über die Impf-
und Testsituation im Pflegebereich. Außerdem war die auf Bundesebene angekündigte Pflegereform Thema. Hier heißt es auch zukünftig: zuhören und dranbleiben!