Eine gute Nachricht aus Potsdam für die Prignitz: Die Regionalbahnlinien RB 73 und RB 74 bleiben mindestens bis 2025 im bisherigen Umfang erhalten. Das drohende Aus für diese beiden wichtigen Verbindungen mit Zukunft ist damit abgewendet. Eine jetzt vorgesehene Gesamtuntersuchung des Potenzials der Strecke einschließlich des Teils in Mecklenburg-Vorpommern begrüße ich sehr. Denn die Strecken können derzeit ihr volles Potenzial nicht ausschöpfen, es bedarf also perspektivisch der Steigerung der Attraktivität, was Zugangebot und Reiseziele angeht. Unsere Nachbarn in MV könnten da eine sehr wichtige Rolle spielen. Eine Abbestellung der Strecken wäre auf diese Probleme natürlich das ganz falsche Signal gewesen; die Zeit der Streckenstillegungen sollte nun wirklich vorbei sein. Ich danke den sehr vielen Akteuren aus der Landkreis- und Kommunalpolitik, die sich engagiert und mit guten Argumenten für den Erhalt unserer Bahnverbindungen eingesetzt haben. Wie man sieht: Mit Erfolg. Ich danke auch meinem Ministerkollegen Guido Beermann, der sich diesen Argumenten aus der Region nicht verschlossen hat. Am Ende waren es gemeinsame Beratungen zwischen Beermann und mir, die den Weg für diese Lösung frei gemacht haben. Es ist dies ein gutes Beispiel dafür, wie Druck von vor Ort, Überzeugungsarbeit in Potsdam und konstruktive Gespräche auf Regierungsebene letztlich zu einem Ergebnis führen können, bei dem niemand verliert, alle gewinnen – und am meisten die Prignitz. Mich freut das sehr. So also kann es gehen, wenn man gemeinsam konstruktiv an eine Sache herangeht – vielleicht auch bei anderen Fragen, die zu lösen sind.
Hier geht es zur Pressemitteilung des Ministeriums für Infrastruktur und Landesplanung.